Tod auf Bestellung : politischer Mord im 20. Jahrhundert

Blondiau, Heribert, 2000
BÜCHEREI STRASSHOF
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Medienart Buch
ISBN 978-3-550-07147-8
Verfasser Blondiau, Heribert Wikipedia
Verfasser Hsg. Wikipedia
Systematik Doku - Dokumentation
Verlag Ullstein
Ort Frankfurt [u.a.]
Jahr 2000
Umfang 265 S.
Altersbeschränkung keine
Reihenvermerk W96
Sprache deutsch
Verfasserangabe Heribert Blondiau ; Hsg
Annotation Es herrscht der Kalte Krieg -- und er ist der Nährboden für Verschwörungen von Staat und Terroristen, von Mafia und Geheimdienst, Geheimlogen und Polizei, von Putschisten und Uno. Eines haben alle Mordgeschichten des Buches Tod auf Bestellung gemeinsam: Immer geht es um die Verhinderung eines Wandels in Politik und Gesellschaft. Ob bei der Ermordung eines führenden italienischen Politikers oder dem Tod von Robert F. Kennedy: Die Motivation der Mörder liegt in der Bewahrung des Status quo. Die Autoren des vorliegenden Bandes reisen an Schauplätze längst vergangener Tragödien. Der Leser wird plötzlich Augenzeuge -- wie beim Mord am Bruder des amerikanischen Präsidenten Kennedy. Minutiös werden die letzten Stunden, Minuten und Sekunden der Ermordeten recherchiert und es wird deutlich, dass die offiziellen Versionen immer nur die halbe Wahrheit sind. Beim Mord an Robert F. Kennedy, der wahrscheinlich Präsident geworden wäre, schoss nicht nur der verurteilte Sirhan Sirhan. Es finden sich Indizien und Zeugen dafür, dass auch aus einer anderen Waffe geschossen wurde. An den Kugeln eines Unbekannten starb der Bruder der Präsidentenlegende. Und die offizielle Version vom Einzeltäter wird fragwürdig.

Die Autoren des vorliegenden Bandes sind Fernsehjournalisten der ARD. Und das Buch ist ein Buch zum Film, denn die Verfasser haben über diese Mordfälle Dokumentationen gedreht. In diesem Fall hat das nur Vorteile. Hier wird keine trockene Geschichtsstunde veranstaltet, sondern man erlebt hautnah Kriminalfälle, die die Welt bewegten. Wie starb der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King? Und wie kam Lord Louis Mountbatten, Mitglied des englischen Königshauses, zu Tode? Es kommen Beteiligte wie der vermeintliche Mörder Kennedys und Augenzeugen zu Wort, und die Komplotte werden vor dem inneren Auge des Lesers mehr als lebendig. Und die Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist beabsichtigt. Die Autoren verstehen es, ihre Recherche zu einer fesselnden Reise an die Schauplätze staatlich verordneter oder zumindest tolerierter Morde werden zu lassen. --Johannes Fellmann

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